Der Contractor
plant, baut, finanziert und betreibt die energietechnische Anlage auf eigenes Risiko.
Beim Wärme-Contracting übernehmen wir für Sie Leistungen wie die individuelle Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Energieerzeugungsanlagen. Die Räumlichkeiten für die Anlage werden von Ihnen bereitgestellt. Auf Wunsch kann Ihre Wärme-Contracting Lösung durch Strom-Contracting ergänzt werden.
Contracting dient als Oberbegriff für unterschiedliche Formen von Energiedienstleistungen. Dabei überträgt der Kunde (der Contracting-Nehmer) Aufgaben der Energiebereitstellung und Energielieferung an ein darauf spezialisiertes Unternehmen (dem Contractor). Contracting kann in vielfältiger Form genutzt werden, wobei sich die meistgenutze Form des Contracting auf die optimierte und effiziente Versorgung mit Wärme bezieht, auch Wärmeliefer-Contracting genannt. Hier finanziert, installiert und betreibt der Contractor eine Wärmeerzeugungsanlage und verkauft die erzeugte Wärme an den Kunden. Dabei bringt der Contractor moderne Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik ein, sorgt für eine
verbesserte Betriebsführung und Versorgungssicherheit, trägt das unternehmerische Betriebsrisiko und übernimmt alle mit dem Betrieb verbundenen Aufgaben und Pflichten. Von den erzielten Einsparungen und der Effizienzsteigerung durch hocheffiziente Anlagentechnik profitieren sowohl der Kunde als auch der Contractor, eine klassische Win-Win-Situation. Der Einsatz modernster Technologien bietet zukünftig – unter den prognostizierten Energiepreissteigerungen – wirtschaftliche Vorteile. Denn je teurer die Energie, desto lohnenswerter wird es sie einzusparen. Neben der Kostenreduzierung wird zudem durch die Verringerung der CO2-Emissionen ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
plant, baut, finanziert und betreibt die energietechnische Anlage auf eigenes Risiko.
Im Rahmen eines Wärmeliefervertrages liefert der Contractor dem Kunden Wärme in der festgelegten Qualität und Quantität.
Der Contractor erhält für seine Leistungen und Aufwendungen ein Entgelt für die Wärmeversorgung. Er regelt somit auch die Abrechnung mit der WEG.
Die Pflichten des Contractors gegenüber dem Kunden erstrecken sich von der reinen Wartung, Instandhaltung und Reparatur der Anlage über den Brennstoffeinkauf und allen damit verbundenen regulatorischen Angelegenheiten, sowie die Abrechnung mit dem Netzbetreiber als auch die Erledigung weiterer Pflichten wie eine regelmäßige Immissionsmessung oder der jährlichen Kaminfegerdienstleistung.
Alle Aufgaben und das gesamte Risiko, z.B. außerplanmäßige Reparaturarbeiten übernimmt der Contractor. Daher enthält der Wärmebezugspreis die Kosten für die Planung, die Finanzierung, den Betrieb, die Wartung, das Ausfallrisiko und gegebenenfalls für den Ausbau/Modernisierung der Anlage.
Der Vorteil liegt für den Contracting-Kunden vor allem darin, sich nicht um die Anlage kümmern und keine Anfangsinvestition tätigen zu müssen. Das wirtschaftliche Risiko liegt vollständig beim Contractor. Wartung, Instandhaltung und Reparatur der Anlage wird vom Contractor übernommen, der Kunde profitiert von einer All-Inclusive Lösung. Der Contractor beschafft auch den Rohstoff zum Betrieb der Ablage (Bio- oder Erdgas). Für den Kunden heißt das: kein Ärger mehr mit fluktuierenden Rohstoffpreisen, sondern langfristige, stabile Wärmepreise.